Samstag, 5. Juli 2014

Besichtigung der Garagenausstellung bei Zapf

Die letzte Woche war relativ intensiv, da ich viele hausbezogene Termine hatte. Los ging es am Mittwoch. Für diesen Tag hatte ich Abends mit dem Vertriebsleiter Herr Böcker der Firma Zapf einen Besichtigungstermin bei Zapf in Herne vereinbart. Vor dem Werk sind eine Handvoll Garagen aufgebaut, die verschiedene Tore, Türen, Bauweisen und Ausstattungen demonstrieren sollen.

Ich hatte mich vorab schon einmal mit Herrn Böcker getroffen, um die Anforderungen an die Garage durchzugehen und ein Angebot zu erhalten, sodass ich die Kosten schon ungefähr einplanen konnte. Die Garage soll ca. 6 Meter lang sein, mit einem Anbau von max. 3 Metern. Insgesamt darf so eine Garage inkl. Anbau nicht länger als 9 Meter werden. Auch die Breite ist aufgrund der Positionierung des Hauses auf max. 3 Meter beschränkt (mehr Platz ist nicht vorhanden zwischen Hauswand und Grundstücksgrenze).

Der Termin ist recht erfolgreich verlaufen, da ich alle Fragen, die ich mir zuvor notiert hatte, klären konnte. Herr Böcker hat mir zum Beispiel mehrere Türarten gezeigt; z. B. eine Stahltür, die - wenn man daran klopft - ihre dünne Wandstärke verrät - nichts für mich.

Stahltür
Zapf hat aber auch noch eine hochwertigere 40mm Tür im Angebot, die doppelt isoliert ist.

Hochwertigere Tür
Die Stahltüren haben immer senkrechte Rillen während die doppelt isolierten Türen quer gerillt sind.

Auch bei den Toren kann man erkennen, um was für eine Torart es sich handelt. Sektionaltore sind z. B. immer quer gerillt. Beim Sektionaltor können die Rillen unterschiedlich große Abstände besitzen. Bei der L-Sicke ergeben sich wenige (vier) aber große Sektionen, während bei der S-Sicke 16 kleine Sektionen entstehen. Aufgebaut waren aber nur Garagen mit L- und M-Sicke (8 Sektionen). 

Tor mit M-Sicke

Tor mit L-Sicke
Das Garagentor mit L-Sicke gefällt mir nicht. Da ein Garagentor mit S-Sicke in der Ausstellung leider nicht zu sehen war, bin ich mir nun unsicher, ob ich die M- oder die S-Sicke wählen soll. Beim Garagentor mit M-Sicke kamen mir die einzelnen Sektionen vor Ort auch relativ groß vor. Bei Betrachtung der Fotos allerdings nicht mehr. 

Ein weiterer wichtiger Punkt, der an dem Termin geklärt werden sollte, war die Gestaltung der Laibung an der Front der Garage. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: 

Variante 1

Variante 2
Bei Variante 1 ist die Laibung relativ dünn ausgeprägt. Des Weiteren liegt das Tor relativ weit vorne und schließt fast mit der Frontlaibung ab. Bei der zweiten Variante liegt das Tor etwas weiter hinten und die Laibung ist etwas breiter ausgeprägt. Letzteres finde ich schöner. Außerdem ist es hier einfacher, die Laibung zu verklinkern bzw. mit Riemchen zu bekleben.

Da für das Verklinkern allerdings an den entsprechenden Stellen überall ein Streifenfundament benötigt wird und dies relativ teurer ist (ca. 100 Euro pro Meter), lohnt sich dies unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ja auch noch Kosten für Klinkersteine entstehen nicht. Bei der Beklebung mit Riemchen komme ich günstiger weg (obwohl die Riemchen teurer sind als Klinker, da die Riemchen ja noch geschnitten werden müssen) und es geht weniger von der Durchfahrtsbreite verloren.

Wer keine Verklinkerung vornimmt, der kann im Übrigen Reibeputz ab Werk bestellen. Das sieht dann z. B. so aus:

Wir haben dann noch verschiedene Breiten und Höhen an der Front ausgemessen, um zu berechnen, wie viel Quadratmeter Riemchen ich benötige (für die Seiten und den hinteren Teil ist das relativ einfach, das habe ich schon zu Hause vorbereitet). Wird sind auf 2,4 qm gekommen.

Das Innere der Garagen sieht überall gleich aus und ist für eine solche durchaus als annehmbar zu bezeichnen:


Da am Haus Segmentbögen über den Fenstern geklinkert werden, hätte ich mir dieses Design auch für die Garage gewünscht. Dies ist allerdings bei Zapf nicht mehr möglich. Dieses Extra kann man nicht mehr bestellen. Dies hatte wohl nur in Bayern etwas Anklang gefunden hat und wahr zudem sehr teuer. Ich werde nun darauf verzichten.

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