Montag, 7. Juli 2014

Küchenkauf bei Rathmer in Lüdinghausen

Der dritte Donnerstagstermin fand in Lüdinghausen in der "Wohnwelt Rathmer" statt.

Ich hatte mich zwischenzeitlich dazu entschieden, die Küche bei Rathmer zu kaufen.
Dort angekommen wurden zunächst mit meiner Küchenplanerin die Pläne aktualisiert und an die neusten Erfordernisse angepasst: Alle Schränke sind nun verschwunden und durch Schubladen ersetzt worden. Außerdem haben wir uns noch die Beleuchtung genauer angesehen: Halogenlampen und einzelne LED-Lämpchen bringen ungefähr die gleiche Leuchtkraft. Dagegen strahlen die Flächen-LEDs deutlich mehr, was für eine optimale Ausleuchtung sorgt. Daneben habe ich auch noch eine Umlegearmatur für die Spüle in den Auftrag aufgenommen. Da die Spüle direkt vor dem Fenster untergebracht ist, könnte man selbiges aufgrund des Wasserhahns nicht mehr öffnen. Die Umlegearmatur ermöglicht ein Abknicken und somit dann doch das Öffnen des Fensters.

Da der Auftrag somit nun wieder deutlich umfangreicher geworden war, ging es wieder ans Verhandeln. Die zusätzliche Beleuchtung und die Umlegearmatur habe ich nahezu kostenlos bekommen. Lediglich für die Schubladen musste ich einen Aufpreis bezahlen.

Nachdem ich den Kaufvertrag unterschrieben hatte, habe ich auch die Planung ausgehändigt bekommen sowie zwei Bilder des 3D-Modells, die bereits genau erahnen lassen, wie die zukünftige Küche aussehen wird:



Detailliertere Pläne - insbesondere für die Anschlüsse - erhalte ich am Montag.

Sonntag, 6. Juli 2014

Türentermin bei Wigger in Rosendahl

Der zweite Termin am Donnerstag führte mich nach Wigger in Rosendahl. Diese Firma stellt Türen und Fenster her. Ich habe mich dort hinbegeben, da ich eine Haustür, eine Nebeneingangstür und eine Garagentür benötige.

Im Ausstellungsraum gibt es jede Menge Haustüren zu bestaunen. Ich habe mich direkt auf weiße Haustüren konzentriert, da meine Fenster aus weißem Kunststoff bestehen werden:
  





Ein Besuch lohnt sich hier aufgrund der großen Auswahl auf jeden Fall. Ich habe mich sehr schnell für diese Tür entschieden:



Da das Loch für die Haustür in der Wand ca. doppelt so groß ist, wie die Haustür selbst, werden links und rechts noch Klarglasteile eingebracht. Damit man nicht allzu sehr von draußen rein schauen kann, werden die Gläser hauptsächlich aus Milchglas bestehen, jedoch einen Klarglasrand besitzen:



Auf der rechten Seite (erstes Bild oben, relativ schwierig zu erkennen aufgrund der Spiegelungen) ist oben die Hausnummer in Klarglas gehalten. Auf der linken Seite soll vollständig Milchglas (nur mit Klarglasrand) sein, wobei mir nach nachträglicher Besichtigung des Altenbruchs II aufgefallen ist, dass es hier auch die Möglichkeit gibt, weitere Musterungen einzubringen (z. B. Weiterführen der Klarglasstreifen aus dem Mittelteil). Auf diese Möglichkeiten wurde von Seiten meines Wigger-Ansprechpartners (Herr Dülker) nicht weiter eingegangen.

Die Auswahl an Griffen ist ebenfalls zahlreich:


Ich habe mich für eine Grifflänge von 60 cm entschieden (oben im Bild sind es 40 cm bei der von mir gewählten Haustür).

Was die Nebeneingangstür und die Garagentür betrifft, wurde mir nur ein Modell vorgestellt, welches eine große Glasscheibe enthält. Diese kann auch in Milchglasoptik ausgeführt werden. Wählt man weniger Glas, so wird diese erheblich teurer.



Mit 900 Euro netto ist diese Tür schon kein Schnäppchen. Und da sie mir auch nicht besonders gut gefällt, werde ich wohl erstmal weiter suchen. Zapf hatte ja zumindest für die Garage noch eine Tür im Angebot, die etwas günstiger ist und kein Glas enthält (das Glas bereitet mir gedanklich Schwierigkeiten, was die Einbruchssicherheit angeht).

Die Beratung bei Wigger war insgesamt mittelmäßig. Auf Sicherheitsaspekte wurde z. B. nur nach Nachfrage und auch nicht detailliert eingegangen. Unterschiede zwischen Holz-, Kunststoff- und Alutüren wurden nur sehr oberflächlich aufgezeigt, sodass ich mich nun selbst nochmal im Internet kundig machen werde. Technische Daten (z. B. in Form eines Produktdatenblatts) zu den Türen (für meinen Bauleiter, da dieser auch bei einem extern vergebenen Gewerk darauf achtet, dass alles zusammen passt und in einer hinreichenden Qualität vorliegt) konnten nicht geliefert werden. Ein konkretes Angebot seitens Wigger wird erst am Montag vorgelegt.

Treppentermin bei Cramer in Coesfeld

Am Donnerstag standen gleich drei Termine an, zwei davon im schönen Münsterland.

Der erste Termin führte mich in die Treppenschmiede Cramer in Coesfeld. Ich benötige für mein Haus zwei Treppen: Eine Treppe, die vom EG ins OG führt und eine Treppe, die vom OG in den SB führt. Eine vollwertige Treppe in den Spitzboden (keine Einschubtreppe) ist bei meinem Hausentwurf möglich, da die Treppen innen liegend sind (relativ in der Mitte des Hauses).

Bei Cramer angekommen wurde ich von Herrn Gövert empfangen. Die Firma hat einen großen Ausstellungsraum, in dem verschiedene Treppen zu Demonstrationszwecken aufgebaut sind, hier eine kleine Auswahl:






Für die untere Treppe benötige ich eine geschlossene Treppe, da unter dieser ein Abstellraum entstehen soll. Dies wird durch sog. Setzstufen erreicht. Das sind Holzverkleidungen, die einfach zwischen zwei Stufen gesetzt werden.

Des Weiteren hatte mich der Bauleiter (Herr Willenbring) meines Generalunternehmers (Bauplan) bereits vorab instruiert, dass es sich um eine Wangentreppe handeln muss, da die Wände in Trockenbauweise erstellt werden und z. B. eine Bolzentreppe nicht halten können.

Den Unterschied zwischen einer Bolzen- und einer Wangentreppe kann man anhand der folgenden beiden Bilder gut sehen:

Bolzentreppe

Wangentreppe
Während die Bolzentreppe direkt an die Wand gekoppelt wird, gibt es bei der Wangentreppe seitliche Holzstücke (die Wangen), die diese auch tragen.

Bzgl. der Materialauswahl hatte ich mir zuvor schon überlegt, dass ich Buchenholz nehmen werde. Dies ist zum einen relativ günstig und zum anderen passt es zu den Innentüren, die ebenfalls aus Buche gefertigt sein sollen. Hier standen auch wieder drei Arten zur Verfügung: Buche, Buche parkettverleimt (lackiert), Buche parkettverleimt (geölt).



Ich habe mich hier für die mittlere Variante entschieden. Diese ist günstiger als die oberste Variante, weil bei Letzerer ein durchgängig schönes Holzstück benötigt wird. Bei parkettverleimten Treppenstufen werden verschiedene Holzstücke miteinander kombiniert. Bei der geölten Variante werden die Strukturen optisch verstärkt. Gerade auf einer großen Fläche wirkt das dann schon ziemlich markant.


Deshalb habe ich die andere parkettverleimte Variante gewählt.

Die Buchentreppe sieht damit in etwa so aus (hier leider nicht in der parkettverleimten Variante aufgebaut):



Wie man auf den Bildern sieht ist der Antrittspfosten ziemlich klein (ca. 6x6 cm). Hier gibt es größere Pfosten (9x9 cm) in verschiedenen Designvarianten:



Ich habe mich hier für den dritten Pfosten von rechts entschieden, nur ohne die Holzkugel, da mir die anderen Varianten zu eckig waren und von der Haptik her auch nicht gefallen haben.

In Bezug auf das Geländer gibt es wieder mehrere Möglichkeiten:


Ich habe mich für die oberste Variante (ohne weitere Profilierung oder Abrundung) entschieden. Diese ist zum einen auch leicht abgerundet (sodass man sich nicht weh tut; und: man läuft bei einer regulären Treppennutzung ja nicht stundenlang am Stück mit der Hand am Handlauf entlang) und zum anderen vermittelten mir die anderen Varianten weniger Stabilität, da diese sich durch die Profilierung dünner anfühlten.

Für die Gestaltung der Stäbe gibt es wieder mehrere Auswahlmöglichkeiten:



Die Edelstahlstäbe gefallen mir in Kombination mit dem Holz am besten. Ich habe die Dicke ganz links auf dem letzten Foto gewählt (14mm).

Leider konnte Herr Gövert noch keine ungefähre Kostenschätzung für die beiden Treppen abgeben. Montag erhalte ich das detaillierte Angebot.

Samstag, 5. Juli 2014

Besichtigung der Garagenausstellung bei Zapf

Die letzte Woche war relativ intensiv, da ich viele hausbezogene Termine hatte. Los ging es am Mittwoch. Für diesen Tag hatte ich Abends mit dem Vertriebsleiter Herr Böcker der Firma Zapf einen Besichtigungstermin bei Zapf in Herne vereinbart. Vor dem Werk sind eine Handvoll Garagen aufgebaut, die verschiedene Tore, Türen, Bauweisen und Ausstattungen demonstrieren sollen.

Ich hatte mich vorab schon einmal mit Herrn Böcker getroffen, um die Anforderungen an die Garage durchzugehen und ein Angebot zu erhalten, sodass ich die Kosten schon ungefähr einplanen konnte. Die Garage soll ca. 6 Meter lang sein, mit einem Anbau von max. 3 Metern. Insgesamt darf so eine Garage inkl. Anbau nicht länger als 9 Meter werden. Auch die Breite ist aufgrund der Positionierung des Hauses auf max. 3 Meter beschränkt (mehr Platz ist nicht vorhanden zwischen Hauswand und Grundstücksgrenze).

Der Termin ist recht erfolgreich verlaufen, da ich alle Fragen, die ich mir zuvor notiert hatte, klären konnte. Herr Böcker hat mir zum Beispiel mehrere Türarten gezeigt; z. B. eine Stahltür, die - wenn man daran klopft - ihre dünne Wandstärke verrät - nichts für mich.

Stahltür
Zapf hat aber auch noch eine hochwertigere 40mm Tür im Angebot, die doppelt isoliert ist.

Hochwertigere Tür
Die Stahltüren haben immer senkrechte Rillen während die doppelt isolierten Türen quer gerillt sind.

Auch bei den Toren kann man erkennen, um was für eine Torart es sich handelt. Sektionaltore sind z. B. immer quer gerillt. Beim Sektionaltor können die Rillen unterschiedlich große Abstände besitzen. Bei der L-Sicke ergeben sich wenige (vier) aber große Sektionen, während bei der S-Sicke 16 kleine Sektionen entstehen. Aufgebaut waren aber nur Garagen mit L- und M-Sicke (8 Sektionen). 

Tor mit M-Sicke

Tor mit L-Sicke
Das Garagentor mit L-Sicke gefällt mir nicht. Da ein Garagentor mit S-Sicke in der Ausstellung leider nicht zu sehen war, bin ich mir nun unsicher, ob ich die M- oder die S-Sicke wählen soll. Beim Garagentor mit M-Sicke kamen mir die einzelnen Sektionen vor Ort auch relativ groß vor. Bei Betrachtung der Fotos allerdings nicht mehr. 

Ein weiterer wichtiger Punkt, der an dem Termin geklärt werden sollte, war die Gestaltung der Laibung an der Front der Garage. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: 

Variante 1

Variante 2
Bei Variante 1 ist die Laibung relativ dünn ausgeprägt. Des Weiteren liegt das Tor relativ weit vorne und schließt fast mit der Frontlaibung ab. Bei der zweiten Variante liegt das Tor etwas weiter hinten und die Laibung ist etwas breiter ausgeprägt. Letzteres finde ich schöner. Außerdem ist es hier einfacher, die Laibung zu verklinkern bzw. mit Riemchen zu bekleben.

Da für das Verklinkern allerdings an den entsprechenden Stellen überall ein Streifenfundament benötigt wird und dies relativ teurer ist (ca. 100 Euro pro Meter), lohnt sich dies unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ja auch noch Kosten für Klinkersteine entstehen nicht. Bei der Beklebung mit Riemchen komme ich günstiger weg (obwohl die Riemchen teurer sind als Klinker, da die Riemchen ja noch geschnitten werden müssen) und es geht weniger von der Durchfahrtsbreite verloren.

Wer keine Verklinkerung vornimmt, der kann im Übrigen Reibeputz ab Werk bestellen. Das sieht dann z. B. so aus:

Wir haben dann noch verschiedene Breiten und Höhen an der Front ausgemessen, um zu berechnen, wie viel Quadratmeter Riemchen ich benötige (für die Seiten und den hinteren Teil ist das relativ einfach, das habe ich schon zu Hause vorbereitet). Wird sind auf 2,4 qm gekommen.

Das Innere der Garagen sieht überall gleich aus und ist für eine solche durchaus als annehmbar zu bezeichnen:


Da am Haus Segmentbögen über den Fenstern geklinkert werden, hätte ich mir dieses Design auch für die Garage gewünscht. Dies ist allerdings bei Zapf nicht mehr möglich. Dieses Extra kann man nicht mehr bestellen. Dies hatte wohl nur in Bayern etwas Anklang gefunden hat und wahr zudem sehr teuer. Ich werde nun darauf verzichten.

Dienstag, 1. Juli 2014

Unterzeichnung des Grundstückskaufvertrags

Ab heute bin ich Eigentümer eines kleinen Stückchen Lands im Altenbruch III in Waltrop - naja fast. Nach Unterzeichnung des Grundstückskaufvertrags (Verkäufer ist die Stadtentwicklungsgesellschaft Waltrop, kurz SEG Waltrop) beim ortsansässigen Notar ist zwar der erste Schritt getan, jedoch muss zunächst der Kaufpreis überwiesen werden, bevor eine Eintragung im Grundbuch vorgenommen wird, die dann den tatsächlichen Eigentumsübergang darstellt. Der Kaufpreis ist allerdings erst nach Abschluss der Erschließungsarbeiten durch die Stadt Waltrop im Altenbruch III fällig.

Einreichung des Bauantrags II

Heute war ich wieder im Rathaus und habe den Bauantrag eingereicht. Ich bin nun gespannt, wie lange es dauert, bis die Baugenehmigung erteilt wird. Gemäß Aussage der Stadt Waltrop wird es spätestens Anfang Oktober möglich sein, im Altenbruch 3 mit dem Hochbau zu beginnen.