Sonntag, 29. Juni 2014

Küchenberatung bei Rathmer in Lüdinghausen

Nachdem ich mit den Ergebnissen des Küchentermins bei Brauckhoff in Castrop-Rauxel unzufrieden war, habe ich mich Samstag spontan dazu entschlossen, nach Lüdinghausen zu fahren. Dort gibt es das Möbelhaus Rathmer, welches unteren anderem auch Küchen anbietet. Meine Eltern haben hier ihre Küche gekauft und waren sowohl mit der Beratung als auch mit der Küche sehr zufrieden.

Zuerst habe ich mich in der umfangreichen Küchenabteilung umgeschaut. Dabei wurde ich von einer Küchenplanerin angesprochen, die mir eine Beratung anbot, welche ich gerne in Anspruch nahm. Auch hier hatte ich wieder die Entwurfspläne des Hauses dabei. Statt diese direkt in den Computer zu übertragen, wurde der Raum erstmal auf einem Blatt Papier gezeichnet und grundsätzliche Fragen zu Wünschen und Geräten geklärt. Im Gegensatz zum Termin bei Brauckhoff hatte ich hier den Eindruck, dass sich die Beraterin dafür interessiert, eine optimale Lösung für mich zu finden und hat sich von sich aus Gedanken über alternative Varianten gemacht und alle Überlegungen immer anschaulich erklärt. Teilweise sind wir auch durch das Geschäft gelaufen und sie hat mir entsprechende Materialien, Schränke, Mechanismen etc. am Beispiel gezeigt. Zudem hatte sie auch noch einige Tipps zur Anordnung der Schränke/Geräte in der Küche auf Lager, die ein effizientes Arbeiten ermöglichen, z. B. sollte neben dem Kühlschrank eine Arbeitsoberfläche sein, sodass man Lebensmittel, die man aus dem Kühlschrank genommen hat direkt abstellen kann. Beim Plan von Brauckhoff wurde dies z. B. nicht berücksichtigt. Hier war direkt neben dem Kühlschrank die Backofen-/Mikrowellenkombination eingezeichnet. Dieses Detail hätte mich später sicherlich sehr geärgert.

Danach benötigte sie eine halbe Stunde, um alles in den Computer zu übertragen und ein 3D-Modell zu erstellen. Da ich noch bzgl. anderer Möbel schauen wollte, kam mir das sehr entgegen. Als wir uns dann wieder getroffen haben, konnte ich die geplante Küche auf einem großen Monitor in 3D bestaunen. Auch hier konnte ich die Planung nicht mit nach Hause nehmen und nochmal überdenken. Die Küchenberaterin begründete dies damit, dass das Möbelhaus damit schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, da sich Leute beraten und eine Küche planen lassen und diese dann selbst nachbauen bzw. nachbauen lassen. Die Unterlagen erhält man auch bei Rathmer erst, wenn ein Kaufvertrag unterschrieben ist. Allerdings bedeutet dies noch nicht, dass die Küche so final ist und so bestellt werden muss. Es bedeutet lediglich, dass man die Küche bei Rathmer kauft; bis zur eigentlichen Bestellung kann diese noch beliebig geändert werden (dies erfolgt bei mir frühestens im Dezember 2014). Da die Beratung eindeutig erste Klasse war, werde ich die Küche auch hier kaufen, da Rathmer mir auch preislich sehr stark entgegen gekommen ist und zudem die Beleuchtung kostenlos hinzu kommt.

Küchentermin bei Brauckhoff in Castrop-Rauxel

Freitag Abend stand ein zuvor abgestimmter Termin bei Brauckhoff in Castrop-Rauxel an, um die Küche zu planen. Hier wurde ich freundlich an der Rezeption empfangen, musste jedoch erstmal ca. 20 Minuten warten, da mein Küchenfachplaner nicht zu erreichen war. Als dieser dann endlich erschien, wurde ich statt mit einer Entschuldigung mit den Worten "Wo bleiben Sie denn?" begrüßt. Ganz schön unhöflich. Nachdem wir an seinem Schreibtisch angelangt waren, begann er erstmal damit, diesen aufzuräumen.

Da ich die Entwurfspläne dabei hatte, konnte er anschließend die genauen Maße des Raums direkt in sein Küchenplanungsprogramm übernehmen, was eine zusätzliche Wartezeit bedeutete. Danach fragte er die Ausstattung der Küche ab und legte mit der Anordnung der Schränke und Geräte los. Abschließend konnte man die Küche in 3D auf einem großen Monitor betrachten, sodass man direkt einen plastischen Eindruck von der neuen Küche erlangen konnte.

Im nachfolgenden Verlauf des Gesprächs hatte ich den Eindruck, dass weitere Fragen des Verkäufers darauf abzielten, herauszubekommen, wie mein finanzieller Hintergrund aussieht und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, direkt einen Kaufvertrag abzuschließen. Da die Küche allerdings frühestens im Februar 2015 zum Einsatz kommt, schwand das Interesse des Verkäufers schnell und das weitere Gespräch verlief eher an der Oberfläche.

Er nannte dann am Ende einen Preis; wollte aber das Zustandekommen des Preises nicht offen legen und auch kein Angebot vorlegen. Die Planungsskizzen durfte ich ebenfalls nicht mit nach Hause nehmen, um das ein oder andere Detail noch einmal zu überdenken. Eine Begründung wurde vom Verkäufer nicht genannt. Beides - Angebot und Planung - würden mir erst nach Unterzeichnung eines Kaufvertrags übergeben. Auf Alternativen wurde nicht eingegangen. Dadurch, und durch die schlechte Beratung, hat sich dieses Geschäft endgültig bei mir disqualifiziert -  ich werde meine Küche woanders kaufen.

Unterzeichnung der Kreditverträge

Freitag früh war ich bei der Sparkasse und habe die Kreditverträge unterzeichnet. Involviert sind zwei KfW-Darlehen (KfW-Programm 124 und KfW-Programm 153), eines von der Provinzial, eines von der Sparkasse sowie ein Bausparvertrag - und natürlich auch Eigenkapital.

Beraten und begleitet werde ich von einem Baufinanzierungsberater der Sparkasse, der sich um die Gesamtfinanzierung kümmert. Ein Großteil der Fremdmittel kommt von der Provinzial-Versicherung. Diese habe ich gewählt, weil diese in der aktuellen Niedrigzinsphase eine Festzinsschreibung von über 25 Jahre ermöglicht, sodass ich hier langfristig planen kann.

Der Bausparvertrag ist ein Wohnriesterbausparvertrag, der steuerliche Vorteile bietet und Riesterprämien beinhaltet.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Fortschritt der Erschließungsarbeiten im Altenbruch III

Die Baustraße ist nun auch im hinteren Bereich komplettiert worden:



Einreichung des Bauantrags

Heute morgen war ich im Waltroper Rathaus, um den Bauantrag einzureichen.
Der Bauantrag besteht aus den folgenden Teilen:
  • Bauantragsformular (bei mir: Vereinfachtes Genehmigungsverfahren): Hier müssen nur allgemeine Angaben zum Haus gemacht werden, wie z. B. Fassade (bei mir: Klinker, rötlich) oder Dach (bei mir: Tondachziegel, anthrazit).
  • Berechnung des Maßes der baulichen Nutzung: Vereinfacht ausgedrückt wird hier angegeben, wie viel Prozent der Grundstücksfläche bebaut werden
  • Berechnung der Höhe des Fußbodens des höchstgelegenen Aufenthaltsraumes über der Geländeoberfläche: Diese Angabe ist vor allem für die Feuerwehr relevant (Länge der Feuerwehrleiter muss ausreichen)
  • Berechnung des umbauten Raumes: Angaben zum Volumen des Hauses
  • Berechnung der Rohbaukosten
  • Berechnung der Abstandsflächen: Wird vom Vermesser bereitgestellt (bei mir: Dipl.-Ing. Ralf Wirtz)
  • Amtlicher Lageplan
  • Entwurfszeichnungen mit detaillierten Größen-/Längen- und Höhenangaben: jeweils eine Zeichnung für das EG, OG und den Spitzboden (SB), jeweils eine Ansicht aus jeder Himmelsrichtung sowie ein Blatt, das den Schnitt zeigt
  • Entwässerungsgesuch: Ähnlich wie der Entwurf zum EG und zum Schnitt. Hier sind jedoch zusätzlich noch die Leitungen für das Regenwasser und das Schmutzwasser eingezeichnet. Auch die Lage der Gullideckel ist gekennzeichnet. Diese lagen gemäß Vorgabe durch die Stadt (Amtlicher Lageplan) leider auf der Zufahrt zur Garage. Frau Wittenberg (Architektin bei Lütkenhaus) hat sich hier dankenswerterweise die Zeit genommen, die Gullideckel und Leitungen neu zu zeichnen und vor die Fenster zum Hauswirtschaftsraum zu legen, sodass diese später besser kaschiert werden können.
Der Bauantrag muss in dreifacher Ausführung vorgelegt werden. Hinzu kommt noch ein Anschreiben und ein Statistischer Erhebungsbogen, welcher verschiedene Angaben enthält, die lediglich der statistischen Auswertung dienen.

Leider ist das Büro (Nr. 53) des zuständigen Bearbeiters (Herr Köster) bis Freitag nicht besetzt. Ich werde es also am Montag Morgen nochmal versuchen.

Beginn der Erschließungsarbeiten im Baugebiet Altenbruch III

Seit vorgestern gibt es sichtbare Fortschritte im Baugebiet Altenbruch III in Waltrop: Die Baustelle für die Erschließungsarbeiten wurde eingerichtet, das Gelände umzäunt und bereits ein Großteil des Mutterbodens weggeschoben und an den Seiten aufgehäuft. Des Weiteren ist seit heute auch der Verlauf der Baustraße deutlich erkennbar, wie die folgenden Bilder zeigen:






Freitag, 20. Juni 2014

Start

Morgen wird der Hausbauvertrag mit Bauplan unterschrieben.
Am Wochenende folgen weitere Informationen dazu, was bisher geschah.